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Unterschied zwischen omnidirektional und unidirektional

    Was ist der Unterschied zwischen omnidirektional und unidirektional bei Mikrofonen?

    Sobald du dich auf die Suche nach einem passenden Mikrofon begibst, stolperst du unweigerlich über diese Begriffe. Doch was ist der Unterschied zwischen omnidirektional und unidirektional? Und wie wichtig ist die Antwort für deinen Mikro-Kauf? Finden wir’s heraus!

    Hej. Ich bin Jan und selbstständig im Bereich Videoschnitt. Da ich oft auch vor der Kamera bin, stehe ich einst selbst vor dieser Frage. Mikrofone sind im Creator-Alltag allgegenwärtig und unverzichtbar – ob für Videoaufnahmen, Podcasts, Voice Over oder Musik. Wichtig sind nicht nur Marke und Features deines künftigen Mikrofons, sondern auch die Wahl zwischen omnidirektional und unidirektional. In diesem Blogartikel klären wir den Unterschied sowie Vor- und Nachteile.

    Dieser Beitrag entsteht stellenweise unter Zuhilfenahme von Google Gemini.

    Inhaltsverzeichnis


    Kugel oder Niere?

    Grundsätzlich geht es in diesem Blogartikel nicht um die Art des Mikrofons (Lavaliermikrofon, Tischmikrofon, Podcast-Mikrofon, Reportermikrofon etc.), sondern um die Richtcharakteristik. Sie hängt – und damit auch die Wahl zwischen einem omnidirektionalen und einem unidirektionalen Mikrofon – von der Umgebungskulisse sowie deinem Einsatzzweck ab. Dennoch gebe dir etwas weiter unten ein paar konkrete Mikrofon-Empfehlungen.

    Unterschied zwischen omnidirektional und unidirektional bei Mikrofonen
    So gut wie es meine grafischen Fähigkeiten zulassen 🙂

    Omnidirektional

    Omnidirektionale Mikrofone „saugen“ Schall und Geräusche gleichmäßig aus allen Richtungen (360°) auf. Daher eignen sie sich tipptopp, um mehrere Personen oder Instrumente zur gleichen Zeit am gleichen Ort aufzunehmen. Auch für Raumklang-Aufnahmen oder Atmo-Sound werden omnidirektionale Mikrofone deine richtige Entscheidung sein.

    Vorteile omnidirektional

    • natürlicher Klang
    • Aufnahme von mehreren Personen
    • Aufnahme von mehreren Instrumenten
    • ideal für Raumklang und Atmo-Sound

    Nachteile omnidirektional

    • anfällig für Hintergrundgeräusche
    • nicht so gut für laute Umgebungen
    Beispiel für omnidirektionale Mikrofone
    Omnidirektional taugt u.a. für Konferenzen ziemlich gut

    Anwendungsgebiete

    • Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern
    • Podcasts mit mehreren Sprechern
    • Live-Musik mit mehreren Instrumenten
    • Raumklangaufnahmen, Atmosphären

    Omnidirektionale Mikrofone

    Da du in diesem Umfeld ja voraussichtlich mehrere Personen oder Dinge aufnehmen möchtest, sehen wir mal von einem Ansteckmikrofon ab. Da du – ich spekuliere einfach mal – an dieser Stelle eher nach einer mobilen Lösung suchst, empfehle ich dir diesen iPhone-Aufsatz. Dieses hier habe ich selbst im Einsatz, und du kannst die Richtcharakteristik via App an deine Bedürfnisse anpassen.

    Das Shure MV88 ist mobil für Aufnahmen auf Reisen oder News geeignet
    Externes Mikro für iPhone und iPad: Shure MV88

    Unidirektional

    Unidirektionale Mikrofone holen sich Schall und Geräusche nur aus einer Richtung, daher der Wortteil „uni“. Sie sind daher die richtige Wahl, wenn du einzelne Schallquellen fokussieren und dabei störende Hintergrundgeräusche bzw. Umgebungssound unterdrücken möchtest.

    Vorteile unidirektional

    • (ziel)gerichtete Aufnahme
    • Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen
    • top für Podcasts, Voice Over, Interviews

    Nachteile unidirektional

    • eingeschränkter Aufnahmebereich
    • nicht so natürlicher Klang
    Beispiel für unidirektionale Mikrofone
    In Interviews freut sich das unidirektionale Mikrofon besonders

    Anwendungsgebiete

    • Podcasts mit einem Sprecher
    • Interviews
    • Voice Over
    • Vorträge
    • Gesang

    Unidirektionale Mikrofone

    Da du damit vermutlich alleine aufnehmen möchtest, kommen wir hier schnell ins Fahrwasser von Ansteckmikrofonen. Deren Vorteile liegen auf der Hand: leicht zu handlen, keine Batterie nötig und ein sauberer Klang. Ich habe dir hier ein paar Ansteckmikrofone mit USB-C aufgelistet und eins darunter versteckt, das unidirektional ist. Nicht nur der günstige Preis* ist ein Argument dafür.

    Cubilux MLC-16
    Spoiler: Schau nach diesem hier, dem Cubilux MLC-16

    Bewertung omnidirektional und unidirektional

    Schneller Recap: Bei „omnidirektional“ nimmst du Umgebungssound mit auf, bei „unidirektional“ nimmst du in eine bestimmte Richtung auf. Neben der Richtcharakteristik solltest bei deiner Mikro-Auswahl auch weitere Faktoren beachten wie Frequenzgang, Empfindlichkeitsbereich und Anschlusstyp. Da ich hier aber nicht technik-päpstlicher als der Technik-Papst daherkommen möchte, ignorieren wir die berühmten „Technischen Daten“ einfach mal. Omnidirektionale und unidirektionale Mikrofone haben Vor- und Nachteile. Die Wahl des richtigen Mikrofons hängt eben von deinen Anwendungsgebieten und individuellen Anforderungen ab. Mit diesem Blogartikel hast du nun hoffentlich etwas mehr Klarheit.

    Tipp: Achte beim Mikro-Kauf immer erstmal auf den Unterschied zwischen omnidirektional und unidirektional. Der Rest ergibt sich. Da es super viele Kombination in puncto Anschluss (Lightning, USB-C, Klinke, etc.) und Art (Podcastmikro, Ansteckmikro, „Handkeule“) gibt, will ich dich hier nicht mit allen überfrachten. Falls du also konkrete Tipps zu deinem konkreten Einsatzwunsch benötigst, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar. VG Jan

    *eventuell findest du im Text Verlinkungen, die Affiliate-Links sind. Das heißt, wenn du darüber kaufst, bezahlst du nicht mehr für den Artikel, aber ich bekomme eine kleine Provision. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Damit unterstützt du meine Arbeit und motivierst mich noch mehr, nützliche Tipps an dich rauszuhauen. 🙂

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