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Einbeinstativ mit Standspinne im Test

    Einbeinstativ mit Standspinne und Standfuß im Test

    Du suchst nach einem mobilen Einbeinstativ mit Standspinne bzw. solidem Standfuß? Dann empfehle ich dir das Kingjoy Monopod MP3008. Warum ich mich dafür entscheide und damit super zufrieden bin, liest du im Test.

    Vorab: Dies ist meine persönliche Erfahrung mit dem Kingjoy Einbeinstativ, das ich über Monate hinweg im Einsatz habe. Grundsätzlich gibt es super viele Stative, die für Outdoor und Reisen bestimmt genau so gut taugen. Falls dir spezielle Funktionen an diesem Monopod fehlen, wende dich am besten direkt an Kingjoy. 🙂

    Inhaltsverzeichnis


    Ausgangsszenario

    Vielleicht bist du in einer ähnlichen Situation: Ich suche lange nach einem robusten und handlichen Stativ für den mobilen Einsatz. Diese Dinge sind mir von Anfang an ziemlich wichtig, und bis zu diesem Einbeinstativ mit Standspinne finde ich keine Alternative.

    • schneller Aufbau vor Ort
    • leichtes Gewicht und gute Verstaubarkeit
    • Nutzung eher für Videos statt für Fotos
    • kein „Platzverbrauch“ eines Dreibeinstativs
    • guter Preis, quasi als „Test“ für Einsteiger

    (D)Einbeinstativ?

    Das Kingjoy MP3008 Einbeinstativ mit Standspinne* ist dein perfekter Kompagnon für flexible Photo- und Videoaufnahmen. Die robuste Magnesium-Aluminium-Legierung überzeugt mich sowohl innen als auch draußen durch das extrem gute Handling. Die schwarze Farbe sorgt für eine elegante Optik – was mir persönlich aber nicht sooo wichtig ist.

    Einbeinstativ mit Standspinne und Klemmen
    Wenn der Monopod eingeklappt ist, passt er fast überall rein

    Technische Daten

    • Höhe max.: 167 cm
    • Höhe min.: 57,5 cm
    • Gewicht: nur 0,65 kg

    Schrauben statt Klemmen

    Vier Stativsegmente halten das Stativ mit drei – wie ich finde sehr handlichen und festen – Flip-Locks stufenlos bis auf fast 1,70 Meter fest. Bitte beachte, dass die neue Version des Kingjoy MP3008 Drehverschlüsse statt Klemmen hat. So ergibt sich eine angenehme Arbeitshöhe von „Frosch“ bis „Mensch“ (maximal 167 cm). Der gummierte Griff sorgt für sicheren Halt.

    Vergleich alter und neuer Kingjoy Monopod MP3008
    Vergleich meiner „alten“ Version (rechts) zur neuen Variante (links)

    Eine Handschlaufe direkt an der Montageplatte liefert dir sowohl zusätzlichen Schutz als auch als Tragehilfe. Ich nutze sie vor allem bei schnellen Spot-Wechseln. Taugt gut. Falls du die Schlaufe nicht brauchst, machst du sie einfach weg. Den Clip für handelsübliche Gürtel finde ich zwar praktisch, nutze ich aber nie.

    Die Handschlaufe lässt sich vom Einbeinstativ entfernen
    Leider nicht sauber genug mit Photoshop freigestellt…

    Weitere Specs

    • Tragkraft: 20 kg
    • Stativbein Durchmesser: 31,4 mm
    • Anzahl Stativfüße: 3

    Steht wie eine Zwei

    Kommen wir zum Standfuß bzw. zur Standspinne: Die Kontaktflächen an den Füßen und in der Mitte sind mit Gummipads versorgt, um Muddis Parkett zu schonen. Die drei Arme der Basis verriegeln automatisch beim Aufklappen, können aber per Knopfdruck wieder eingeklappt werden. So wird dieses Einbeinstativ zum perfekten Stati(v)sten.

    Für Videos taugt der fast 360 Grad schwenkbare Standfuß
    Bei Wind kommen die kleinen Füße ins Straucheln

    Die Basis kann abgeschraubt und als flexibles Mini-Tischstativ mit eigenem Kugelkopf verwendet werden. Beachte bitte, dass dieses Einbeinstativ zwar stabil ist, die Stabilität jedoch durch „falsche“ Gewichtsverteilung sowie Wind und unebenes Gelände beeinträchtigt wird. Tipp: Lasse das Stativ niemals aus den Augen und verwende – wenn du in Reichweite bist – immer die Handschlaufe.

    Mit Tasche

    Die Standfüße liegen (fast) direkt am Einbeinstativ an und passen problemlos in die mitgelieferte Stativ-Tasche. Bitte beachte, dass ich noch die Version mit Klemmen habe. Da liegen die Standfüße nicht komplett an, aber das hat Kingjoy mit der aktuellen Variante verbessert. Im vollständig „zugezogenen“ Zustand hat das Stativ eine Höhe von ca. 58 cm.

    Kingjoy Einbeinstativ MP3008 mit Standspinne
    In der verfügbaren Version nur noch mit Schraubverschluss (besser?)

    Lieferumfang


    Konkurrenz: Sirui

    Wenn du nach Video-Monopods mit Standfüßen googlest, dann stößt du ganz sicher auf die Marke Sirui. Die haben wirklich ein tolles Portfolio an Foto- bzw. Video-Einbeinstativen für fast jeden Einsatz. Ich hadere lange, ob ich mir ein Sirui-Stativ zulegen soll, aber jedes Mal entscheide ich aufgrund des Preises dagegen. Die PS-Serie geht ab 110 Euro los und das – in meinen Augen sinnvolle – Modell P-324S startet bei ca. 150 Euro.

    Einbeinstative von Sirui
    Screenshot von der offiziellen Sirui-Website

    Noch etwas Specs-Bla

    Mit ihrem außergewöhnlichen Durchmesser bietet die Montageplatte eine stabile Grundlage für unterschiedliche Stativköpfe. Das Gewinde lässt die Klassiker zu: 1/4 oder 3/8 Zoll. Um an deine passende Schraube zu kommen, benötigst du einen Inbusschlüssel. Laut Hersteller Kingjoy kannst du Kameras und Zubehör mit bis zu 20 kg befestigen, aber diese Grenze würde ich erfahrungsgemäß nicht ausreizen. Theoretisch kannst du das Kingjoy Einbeinstativ mit Standspinne bzw. Standfuß auch für Softboxen oder Videoleuchten benutzen, aber dazu fehlt mir etwas mehr Höhe und mehr Stabilität.

    Bewertung Einbeinstativ mit Standfuß

    Für dich ist es vermutlich keine Überraschung: Ich bin mit dem Kingjoy Einbeinstativ mit Standfuß sehr zufrieden. Es ist trotz Carbon-Freiheit stabil, es ist super leicht und das perfekte (Video-)Equipment für Reisen, Outdoor-Wanderungen und den „Reporter-Alltag“. Bei einem Preis von nur rund 70 Euro* passt es gut in deine Hobbykasse – und damit eignet es sich sowohl für Beginner als auch für Fortgeschrittene. Da ich selbst lange nach so einer Lösung gesucht habe, hoffe ich, dass ich dir mit diesem „Stativ Test“ entsprechenden Support liefern kann.

    Haben dir diese Infos geholfen oder hast du dieses Stativ selbst am Start? Wie findest du die Standspinne? Oder hattest du längst ein anderes bzw. besseres gefunden? Freue mich über deinen Kommentar. LG Jan

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