Was sind WordPress-Sperrlisten?

Spam ist lästig – egal ob per E-Mail, WhatsApp oder als WordPress-Kommentar. Trotz einiger Tools schleichen sie sich digitalen Nervlinge immer wieder regelmäßig ein. Ich zeige dir in drei Schritten, wie du Spam-Kommentare mit WordPress-Sperrlisten automatisch loswirst.

Hej. Ich bin Jan, selbstständig im Bereich Videoschnitt und betreibe zwei Websites unter WordPress (diese hier und jene). WordPress bietet viele Features und Plugins, um Spam und ungeliebten Krimskrams auf deiner Website zu umgehen. Eine davon ist die Sperrlisten-Funktion. Mit diesem WordPress-Feature kannst du bestimmte Wörter, IP-Adressen oder E-Mail-Adressen blockieren, sodass sie keine Kommentare hinterlassen oder sich auf deiner Website registrieren können.

Dieser Beitrag entsteht stellenweise unter Zuhilfenahme von Google Gemini.

In diesem Blogartikel erfährst du anhand meines konkreten Beispiels, was Sperrlisten in WordPress sind und wie sie funktionieren, welche Arten von Sperrlisten es gibt und natürlich wie du eine erstellst. Weiter unten zeige ich dir zusätzliche Tipps zur Verwendung von Sperrlisten und ob bzw. welche Alternativen es gibt.

Problem

Als WordPress-User kennst du die lästigen Elemente, die immer wieder auflaufen. Gefühltermaßen kommen Spam-Kommentare immer „nur“ in Wellen, aber in der Summe sind sie einfach nur nervig. Besonders kreativ finde ich vermeintlich selbst geschriebene Textanteile wie „Ich mag deinen Blog“ oder „Dieser Artikel ist sehr interessant“. Ah ja. 🙂

Schnelle Lösung

Sind wir ehrlich, irgendwie ist es wie bei Newslettern, die du eigentlich nicht liest: Anstatt den Newsletter abzubestellen, was für alle Beteiligten sinnvoll wäre, löschst du ihn und regst dich beim nächsten Mal wieder auf, dass er kommt. 🙂 So ähnlich ist es doch oft mit WordPress-Kommentaren: Statt das Problem anzugehen, gehen wir auf „endgültig löschen“, true?

Was sind WordPress-Sperrlisten?

Sperrlisten sind eine einfache, aber sehr effektive Option, Spam und unerwünschte Inhalte auf deiner WordPress-Website zu blockieren. Mit einer Sperrliste kannst du bestimmte Wörter, IP-Adressen oder E-Mail-Adressen blockieren, sodass sie keine Spam-Kommentare hinterlassen, sich auf deiner Website registrieren oder andere „kommentarige“ Aktionen ausführen können.

Drei Sperrlisten-Arten

Wortlisten: So kannst du bestimmte (böse) Wörter oder Phrasen blockieren. Falls bspw. ein (Spam-)Kommentar eines dieser Wörter oder Phrasen enthält, wird er automatisch blockiert.
IP-Adresslisten: Damit kannst du bestimmte IP-Adressen blockieren. Sollte ein Spam-Kommentar von einer dieser IP-Adressen kommen, wird er automatisch geblockt. Beispiel siehe unten.
E-Mail-Adresslisten: So kannst du gewisse Mail-Adressen blockieren. Falls Inhalt oder irgendein Kommentar von diesen E-Mail-Adressen stammt, wird dieser automatisch blockiert.

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Sperrliste erstellen

Um eine Sperrliste in WordPress zu erstellen, musst du das entsprechende Feature erstmal finden. Ohne Recherche hätte ich es nicht entdeckt. 🙂 Ist leider etwas unsortiert und nicht intuitiv. Egal, du machst es besser: Melde dich bei WordPress an, klicke auf den Reiter „Einstellungen“ und anschließend auf „Diskussion“ und scrolle runter zum Punkt „Kommentar-Sperrliste“.

Sobald du das Feld findest, liste alle Werte auf, die du verhindern bzw. vor denen du dich schützen möchtest. Trage bspw. Wörter, IP-Adressen oder E-Mail-Adressen ein, die du blockieren möchtest, und verwende am besten für jedes Element eine neue Zeile. Und Obacht, der Klassiker, vergiss nicht zu speichern. 🙂

Alternativen zu Sperrlisten

Der folgende Satz ist nicht ganz korrekt: Es gibt zwar auch Alternativen zu WordPress-Sperrlisten, die du verwenden kannst, um Spam-Inhalte auf deiner Website zu blockieren, aber ehrlicherweise a) hast du als User die Plugins vermutlich ohnehin schon installiert und b) sind sie keine wirkliche Alternative, sondern „nur“ Ergänzungen.

• Akismet: kostenloses Anti-Spam-Plugin für WP
• Antispam Bee: noch ein beliebtes Anti-Spam-WP-Plugin
• iThemes Security: Sicherheits-Plugin mit Spam-Schutzfunktion

Bewertung von WordPress-Sperrlisten gegen Spam-Kommentare

Grundsätzlich gilt: Verwende Sperrlisten nicht random und zu oft. So mache ich das zumindest, wie du ja oben siehst. 🙂 Wenn du zu viele Wörter oder IP-Adressen blockierst, kann das auch echte Kommentare oder Leser:innen betreffen. Muss ja nicht sein. Wenn du konkrete Begriffe nutzt, dann sei so exakt wie möglich und drifte nicht in allzu allgemeine Begriffe oder generische Phrasen ab. Trage in die WordPress-Sperrlisten keine Begriffe ein, die ein menschlicher User in Kommentaren abgeben würde. Was ich leider nie mache, aber sinnvoll ist: Überprüfe deine Spam-Sperrlisten regelmäßig und füge neue Wörter, IP-Adressen oder Mail-Adressen hinzu, falls nötig. Wie auch immer du es machst, Sperrlisten bei WordPress sind eine simple und wirksame Möglichkeit, Spam und unerwünschte Hate-Kommentare auf deiner Website zu blockieren. Und auch wenn die digitalen Nervlinge damit immer noch unerwünscht bleiben, sind sie zumindest wesentlich weniger lästig. 🙂

Hast du Fragen zum Thema WordPress oder spezielle Wünsche zu Spam-Vermeidung und entsprechenden Plugins? Was benutzt du und wie happy bist du damit? Teile gerne deine Erfahrungen via Kommentar. VG Jan

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